Unsere Herren haben sich am Sonntag mit 3:2 (1:1) beim Hamburger Polo-Club durchgesetzt und damit Platz drei in der Staffel B behauptet. Gegner im DM-Viertelfinale ist nun der UHC Hamburg, der sich am letzten Spieltag mit 3:3 vom Club an der Alster trennte. „Aufgrund der Chancen haben wir verdient gewonnen, auch wenn wir am Ende in Unterzahl und mit der Kurzen Ecke Glück hatten”, sagte BHC-Trainer Rein van Eijk.

Gegner Polo brauchte am 27. Spieltag in der wohl längsten Saison der Feldhockey-Bundesliga einen Sieg, um noch am BHC vorbeizuziehen. Beide Teams wollten unbedingt Dritter werden, um dem deutschen Meister Uhlenhorst Mülheim, Spitzenreiter der Staffel A, im Viertelfinale aus dem Weg zu gehen. Polo erwischte den besseren Start in die Partie und schon nach wenigen Sekunden nutze Constantin Staib einen Patzer der BHC-Abwehr zur 1:0-Führung. 

Doch Tim Strüven glich noch im ersten Viertel zum 1:1 aus, ehe der Neuseeländer Kane Russell Polo mit einer Strafecke zu Beginn des dritten Abschnitts wieder nach vorn schoss. Der BHC zeigte sich aber davon unbeeindruckt und traf nur drei Minuten später durch ein Strafeckentor des wieder genesenen Nationalspielers Jonas Gomoll zum 2:2. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, schließlich wollten beide Teams den Sieg.

Auf Polo-Seite parierte Niklas Garst im Schlussabschnitt mehrfach stark und hielt seine Vorderleute damit im Spiel. Doch auch Moritz Kentmann im BHC-Kasten machte seinen Job gut. Kurz vor Schluss hielt er eine Polo-Ecke mit Bravur und festigte damit Platz drei für den BHC, dem ein Unentschieden genügt hätte. Dennoch traf Nationalspieler Luis Gill im Anschluss noch zum 3:2, indem er den Ball im inzwischen leeren Polo-Tor zum dritten Sieg in Serie unterbrachte.

Die Viertelfinals werden im Modus Best-of-Three gespielt. Die erste Begegnung findet am kommenden Sonntag in Berlin statt. Die Damen treffen auf den deutschen Meister Club an der Alster.

Wer das Spiel gegen Polo verpasst hat, kann es sich hier im Livestream noch einmal ansehen. 

Foto: BHC / Fritz Ebeling