Unsere Herren stehen erstmals seit dem Titelgewinn 2012 wieder in einem Final Four der 1. Feldhockey-Bundesliga. Sie gewannen am Samstag auch ihr zweites Viertelfinale gegen den UHC Hamburg mit 3:2 im Penaltyschießen. Matchwinner in Hamburg war Nationalspieler Martin Zwicker, der als zehnter Schütze die Entscheidung besorgte. „Wir hatten Glück, dass Zwick so eiskalt war“, sagte Trainer Rein van Eijk.

Doch auch Torhüter Moritz Kentmann trug mit drei gehaltenen Penaltys seinen Teil zum Erfolg bei. „Es kribbelt immer noch“, sagte der Keeper nach der Entscheidung. „Man ist echt angespannt, weil man als Torwart so viel Mehrwert liefert.“ Der Shootout blieb bis zum letzten Paar spannend. Zuvor hatten Marian Klink und Matteo Poljaric getroffen, jedoch auch Paul Dösch und Adrian Lehmann-Richter verschossen. Als Kentmann dann gegen Christopher Kutter parierte, traf Zwicker zum entscheidenden 3:2. 

Beim 1:1 (0:0) in der regulären Spielzeit hatte Tom Neßelhauf (39. Minute) den BHC im dritten Viertel in Führung gebracht, ehe Benedikt Schwarzhaupt (52.) im Schlussabschnitt per Strafecke ausglich. Das Hinspiel der Best-of-Three-Serie hatte der BHC bereits mit 3:0 gewonnen. 

Halbfinalgegner bei der Endrunde am kommenden Wochenende in Mannheim ist nun Vorrunden-Meister Rot-Weiss Köln. „Das ist ein Brett, wir haben haben zweimal verloren. Da muss sich was ändern, aber man kann immer ein gutes Ergebnis holen“, meinte van Eijk.

Foto: BHC / Fritz Ebeling