Unsere Herren haben an diesem Wochenende gleich zwei Heimspiele in der 1. Feldhockey-Bundesliga. Die Gegner könnten jedoch unterschiedlicher nicht sein, denn am Samstag (12.00 Uhr) wartet im heimischen Ernst-Reuter-Stadion der Aufsteiger und Tabellenletzte SC Frankfurt 1880, am Sonntag (13.00 Uhr) kommt es dann zum Duell mit dem deutschen Meister und Spitzenreiter Rot-Weiss Köln. „Wir möchten uns am Samstag gegen Frankfurt weiteres Selbstbewusstsein holen und Sonntag nicht zu doll unter die Räder kommen, auch wenn wir aktuell mehr auf unser Spiel als auf das reine Ergebnis gucken“, verrät Kapitän Paul Dösch.
Mit 15 Punkten aus 13 Spielen stehen die BHC-Herren auf Platz fünf der Gruppe A und haben damit rechnerisch keine Chance mehr, in den verbleibenden drei Spielen den Harvestehuder THC noch vom vierten Platz zu verdrängen. „Wir sind in unserer Tabellenposition relativ festgefahren und bereiten uns daher nun in den restlichen Spielen auf die Playdowns vor“, sagt Dösch. Dort wartet dann der Fünfte der Gruppe B in einem Best-of-Three-Duell, wer gewinnt, bleibt erstklassig. Der Verlierer kann den Abstieg dann in einem so genannten „Play-inn“ gegen den Sieger des Playdowns der beiden Sechstplatzierten noch vermeiden. „Unser Anspruch ist es, direkt die Playdown-Serie zu gewinnen“, meint der Kapitän.
Ärgerlich aus BHC-Sicht ist, dass Jonas Poeschel aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs für den Rest der Saison ausfällt. Der Youngster hat sich diesen im Auswärtsspiel beim HTHC, das der BHC im Penaltyschießen verlor, zugezogen. „Wir halten fest, dass wir endlich wieder ein richtig gutes Spiel gemacht haben und darauf bauen wir auf“, sagt Dösch. Zum Doppelspieltag am Wochenende meint er: „Ich freue mich sehr auf die beiden Spiele. Das Wetter soll ja auch gut werden und insbesondere der Samstag verspricht ein positives Resultat für den BHC, das Freude beim Zuschauen machen sollte.“
Die BHC-Damen bestreiten am Sonntag (12.00 Uhr) ihr letztes Auswärtsspiel in der Rückrunde beim Tabellenletzten Club Raffelberg. „Ich bin optimistisch und weiß auch, dass wir als Favorit dorthin fahren“, sagt Coach Tin Matković, dessen Team sich am Sonntag mit einem überraschenden Sieg im Shootout beim zuvor noch ungeschlagenen Tabellenführer der Gruppe B, dem Club an der Alster, belohnte. „Das war natürlich gut für unsere Motivation, auch wenn wir wissen, dass es auch gegen den Aufsteiger schwer werden kann, wenn wir nicht von Anfang an unser Spiel spielen“. Mit 21 Punkten aus 14 Spielen ist den viertplatzierten Berlinerinnen die Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale nicht mehr zu nehmen, sogar Platz drei ist rechnerisch noch erreichbar.
Tickets für die Heimspiele gibt es an der Tageskasse sowie im Onlineshop .
Foto: BHC / Fritz Ebeling