Die China-Reise der deutschen U21-Nationalmannschaft war ein voller Erfolg – und mittendrin unsere Damen-Torhüterin Anna Kilian. Zum Auftakt gewannen die Juniorinnen mit 4:0 gegen eine Provinzauswahl aus Jiangsu. „Unsere Ausrichtung war, diese recht neu formierte Mannschaft erstmal zusammenfinden und Struktur entwickeln zu lassen. Da war die Mannschaft schon weiter, als wir im Staff das erwartet hatten“, so Bundestrainer Akim Bouchouchi. Während im ersten Spiel noch Mannheims Carlotta Lammers das deutsche Tor hütete, durfte Anna dann beim 2:1-Sieg im zweiten Spiel gegen eine britische U23-Auswahl ran. Mit ihren starken Paraden hatte sie großen Anteil am Sieg.
Im dritten Spiel gegen Chinas U23, nun spielte wieder Lammers, verlor die deutsche U21 dann etwas zu hoch mit 1:6. „Da kamen heute einige Dinge zusammen“, so der Bundestrainer. „Die Chinesinnen hatten einige Spielerinnen dabei, die die WM im Sommer in London gespielt haben und wir wollten taktisch heute etwas ausprobieren, mit dem die Mädels anfangs doch viel zu managen gehabt haben. Es wurde über die Dauer des Spiels deutlich besser und das 1:6 spiegelt auch nicht die Kräfteverhältnisse und statistischen Werte der Partie wider.“
Der vierte Vergleich gegen Australiens U23 endete 3:3, ehe sich Deutschland einen Tag später ein achtbares 1:1 gegen Chinas U23 erkämpfte. Auch hier spielte Anna wieder sehr stark. „Das war gut heute. Die Mädels haben schnell in eine gute Defensivarbeit gefunden und Chinas Stärke, das schnelle Passspiel effektiv unterbunden und diese dadurch weitgehend vom Kreis fern halten können“, analysierte Bouchouchi.
Zum Abschluss der Reise gab es dann noch einen 5:2-Sieg gegen Australiens U23. Der Bundestrainer meinte: „Das war ein sehr cooler Abschluss dieser Reise. Das hat richtig Spaß gemacht, den Mädels zuzuschauen, denn sie haben mit Australien gut mitgespielt und viele richtige Entscheidungen getroffen.“
Foto: BHC / Fritz Ebeling