Beim Hallen-Länderpokal in Darmstadt erreichte die Berliner U15-Auswahlmannschaft der Mädchen mit acht BHC-Spielerinnen einen achtbaren fünften Platz und damit das beste Ergebnis seit 2014. Die mit neun (von 12) Spielerinnen der Jahrgänge 2003 und 2004 sehr junge Berliner Mannschaft erwies sich trotzdem als konkurrenzfähig, auch wenn einige Spielerinnen mit erkennbarer Nervosität ins Turnier starteten.
Im ersten Spiel erwiesen sich die Berlinerinnen gegenüber der Hessen-Auswahl als überlegen und entschieden das Spiel mit 3:0 zu ihren Gunsten. Im zweiten Spiel gingen die starken Bayerinnen in Führung. Das Berliner Ausgleichstor wurde aber von den Schiedsrichtern nicht erkannt. So ging dieses Spiel unglücklich mit 0:1 verloren. Nun musste gegen die späteren Turniersiegerinnen aus Westdeutschland ein Sieg her, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Vier Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit, bei einer Führung von 2:0 für die Berlinerinnen kam es zu einem merkwürdigen Eckenpfiff. Daraus entstand der Anschlusstreffer für Westdeutschland. Frisch motiviert kamen die West-Mädels aus der Pause und zogen auf 3:2 davon, bevor die Berlinerinnen durch einen in Unterzahl herausgespielten Siebenmeter ausgleichen konnten. Nun versuchten sie alles, um noch das Siegtor zu erzielen, doch West entschied das Spiel schließlich mit 4:3 für sich.
Nach den beiden unglücklichen Niederlagen trafen die Berlinerinnen als Gruppendritter im Spiel um Platz 5 auf den Dritten der anderen Vorrundengruppe, Hamburg. Nachdem es mit 2:2 in die Halbzeit ging, kamen die Berlinerinnen mit Schwung aus der Pause heraus und gingen schnell mit 4:2 in Führung. Diese wurde mit viel Engagement und Geschick über die Runden gebracht. So fuhren die Mädels mit einem abschließenden Erfolg im Gepäck nach Berlin zurück.
Vom BHC spielten von der WJB Johanna Karlhuber und Antonia Patzelt sowie von den A-Mädchen Luise Brandt, Philine Drumm, Lea Rosner, Linnea Weidemann und die beiden Torhüterinnen Charlotte Oldenburg und Elisabeth Rieger.
Foto: BHC / Bennett Stolze