Das Halbfinale zur Berliner Meisterschaft gegen den Berliner SC am Samstag (15.9.) begann wunschgemäß. Eine Strafecke kurz nach Beginn wurde von Lea verwandelt. Danach nistete sich das Spiel zwar in der Hälfte des BSC ein, aber Tore wollten nicht fallen. Erst zum Ende der ersten Halbzeit konnten Caro und Lauren die sichere BSC-Torhüterin hinter einer vielbeinigen Abwehr erneut überwinden und erhöhten auf 3:0. Auch in der zweiten Hälfte setzte sich das Spiel vor dem BSC-Tor fort, der BSC kam nun zu zwei Konterchancen, die jedoch nicht den Weg ins Tor fanden. Caro mit ihrem zweiten Treffer und Toni mit einem Eckentor stellten den 5:0 Endstand her.
Damit war die Qualifikation für die Ostdeutsche Meisterschaft geschafft. Im Endspiel um die Berliner Meisterschaft ging es gegen TuS Lichterfelde, die ihr Halbfinale gegen die Zehlendorfer Wespen ebenfalls klar mit 7:0 gewonnen hatten.
Das Endspiel am Sonntagnachmittag begann mit Angriffen von TuSLi. Nach der Anfangsphase bekamen die BHC-Mädels mehr Zugriff auf das Spiel und es entwickelte sich ein schnelles und zeitweise hochklassiges Spiel auf Augenhöhe. In der ersten Halbzeit fehlten nur die Tore als Würze. Nach der Halbzeitpause fiel dann ein Tor, leider auf der falschen Seite. TuSLi konnte eine Ecke im Nachschuss per argentinischer Rückhand verwandeln. Danach ersetzte mehr Kampf die Klasse. Die BHC-Mädels versuchten alles, das Spiel zu ihren Gunsten noch zu drehen. Oft kam aber, wie auch schon zuvor, der letzte Pass vor dem Tor nicht an. Auch auf der anderen Seite hatte TuSLi Konterchancen, die ebenfalls den Weg ins Tor nicht fanden. Kurz vor Schluss kam der BHC noch zu einer Serie von drei Strafecken, die leider, wie schon die vielen Ecken im Verlaufe des Spiels, nicht verwertet werden konnten. So eroberte TuSLi mit einem knappen Sieg die Berliner Meisterschaft. Das Spiel um Platz 3 gewann der BSC gegen die Zehlendorfer Wespen mit 3:1.
Für den BHC spielten Melina Blüthmann, Luise Brandt, Lotta Curanz, Caroline Dörrer, Philine Drumm, Lilith Ell, Rosalie Heinrich, Lauren Kaiser, Johanna Karlhuber, Josefine Karoff, Lena Marquardt, Martha Müller, Antonia Patzelt, Luna Rösner, Lea Rosner, Linnea Weidemann und die Torhüterinnen Lisa-Marie Owczarczak und Elisabeth Rieger.
Zahlreiche BHC-Spielerinnen treten nun zunächst Ende September in Stuttgart mit der Berliner U16 Auswahlmannschaft im Länderpokal an. Die Revanche gegen Tusli folgt bei den Ostdeutschen Meisterschaften nach aktueller Planung am Freitag, den 5. Oktober. An den beiden darauffolgenden Tagen hat der BHC zwei weitere Spiele gegen ostdeutsche Vereinsmannschaften, möglicherweise aus Chemnitz und Osternienburg. Die beiden Ersten dieser Vierergruppe qualifizieren sich für die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaften am darauffolgenden Wochenende.