Endlich wieder Zuhause: Nach zuletzt zwei Auswärtswochenenden bestreiten die Damen und Herren des Berliner Hockey Clubs an diesem Wochenende endlich wieder zwei Heimspiele im Hockeystadion Zehlendorf (Wilskistr. 70, 14163 Berlin). Am Samstag (13.30 Uhr) spielen die Damen zunächst gegen den Rüsselsheimer RK, ehe im Anschluss (15.30 Uhr) die Herren auf den TSV Mannheim treffen. Am Sonntag müssen sich beide BHC-Teams gegen Rot-Weiss Köln behaupten. Den Anfang machen die Damen um 12.00 Uhr, die Herren starten um 14.00 Uhr.
„Köln ist eine Mannschaft, die nur schwer zu schlagen ist. Das ist schon eine andere Hausnummer mit all den Nationalspielern“, sagt Herrentrainer Frank Hänel über den amtierenden deutschen Meister und aktuellen Tabellenführer. Dass das junge BHC-Team aber trotzdem in der Lage ist, mit den Top Vieren mitzuhalten, bewies es zuletzt am vergangenen Samstag beim 3:1-Sieg gegen den Crefelder HTC. „Die Liga ist insgesamt sehr eng und bis auf wenige Ausnahmen kann hier auch jeder gegen jeden gewinnen“, meint Hänel.
Fünf Spieltage vor dem Saisonende sind die BHC-Herren derzeit Tabellenneunter, der Rückstand auf die Halbfinalränge beträgt neun Punkte. „Leider wird es für uns mit der Endrunden-Qualifikation nach den beiden knappen Niederlagen in Hamburg sehr schwer, aber die Jungs sind gut im Saft und haben trotzdem Spaß daran, gutes Hockey zu spielen“, verrät Hänel. Daher rechnet sich der Coach auch Punkte gegen den TSV Mannheim aus, der als Tabellensechster nur zwei Zähler von den Top Vieren entfernt ist.
Bei den Damen will Trainer Florian Keller nach den zuletzt starken Auftritten gegen Mülheim und in Hamburg auch gegen den Tabellenvorletzten aus Rüsselsheim punkten. „Wir sind hier sicherlich der Favorit und wenn wir so agieren, wie in den letzten Heimspielen, sollten wir das Spiel auch gewinnen. Wir wollen selbstbewusst aufspielen und zeigen, wie stark wir sind.“ Die schwache Leistung bei der 0:4-Niederlage in Düsseldorf am vergangenen Sonntag soll daheim vergessen gemacht werden. „Wir wollen jetzt zu unserem alten Rhythmus zurückfinden und das DHC-Spiel abhaken“, fordert Keller.
Den Tabellendritten und Vorjahresfinalisten aus Köln möchte das junge BHC-Team am besten auch ärgern. „Endlich haben wir ein Heimspiel gegen einen der Big Five. Köln ist die wahrscheinlich aktuell formstärkste Mannschaft, aber warten wir ab, wie die gegen uns zuhause aussehen. Wir gehen auf jeden Fall optimistisch da rein“, meint Keller, dessen Team derzeit Tabellenneunter ist, sich aber weiter im Mittelfeld etablieren will.