Die Damen und Herren vom Berliner Hockey Club werden an diesem Wochenende alles daran setzen, ihre verbleibenden zwei Spiele in der Vorrunde der Hallenhockey-Bundesliga zu gewinnen, um im Viertelfinale am 24. Januar 2015 Heimrecht zu haben. „Die Motivation ist riesig. Wir wollen natürlich nicht nur das Viertelfinale in Berlin spielen, sondern auch die Endrunde“, sagt Trainer Matthew Hetherington. Schließlich findet am 31. Januar und 1. Februar das Final Four in der Max-Schmeling-Halle statt.
Zunächst müssen sich die BHC-Teams aber in der 1. Bundesliga Ost am Samstag mit den Zehlendorfer Wespen und am Sonntag mit dem SC Charlottenburg messen. Während den Damen ein Punkt zur sicheren Qualifikation für das Viertelfinale reicht, brauchen die Herren einen Sieg aus den verbleibenden zwei Partien, um sich für die Runde der besten Acht zu qualifizieren. Für den ersten Platz in der Ost-Staffel und das damit verbundene Heimrecht gegen die Zweitplatzierten aus der Westgruppe, sollte der BHC jeweils beide Spiele gewinnen, um Schützenhilfe anderer Clubs zu umgehen.
Den Anfang am Samstag (16.00 Uhr) gegen die Wespen machen die Damen in der Sporthalle Am Rohrgarten, anschließend treffen die Herren (18.00 Uhr) auf die Zehlendorfer. „Das liegt komplett in unseren Händen“, weiß Hetherington über das in dieser Spielzeit noch unbesiegte Damenteam. Die Herren haben hingegen beim 4:6 im Hinspiel gegen die Wespen ihre bisher einzige Niederlage einstecken müssen. „Das Derby haben wir verloren und nun wollen wir die Dinge besser machen. Die Jungs sind wirklich cool und werden alles geben“, sagt der Coach.
Zum Abschluss der Vorrunde warten am Sonntag im heimischen Cole-Sports-Center (Hüttenweg 43, 14195 Berlin) die Tabellenschlusslichter und damit akut abstiegsgefährdeten Damen (12.00 Uhr) und Herren (14.00 Uhr) des SC Charlottenburg. Ein Selbstläufer werden diese Duelle daher auf keinen Fall werden. „Wir haben am letzten Wochenende viel ausprobiert. Die Spiele haben Spaß gemacht“, ist Hetherington nach den Siegen gegen den Viertelfinalaspiranten TuS Lichterfelde erleichtert. Dass es am Samstag in Osternienburg für beide Teams nach überzeugender Führung noch einmal ergebnistechnisch eng geworden ist, sieht Hetherington als nicht dramatisch an: „Eng war es nie, wir haben lediglich ein paar Dinge probiert und auch mal ohne Torwart gespielt.“
Erfreuliche Nachrichten gab es zudem unter der Woche für Lena Jacobi und Torfrau Amelie Klaumünzer, denn beide wurden ins Aufgebot der deutschen Hallenhockey-Nationalmannschaft für die WM in Leipzig (4.-8. Februar 2015) berufen. Abwehrspielerin Saskia Müller hatte sich noch im erweiterten Kader befunden, hat den Sprung unter die Top 12 jedoch knapp verpasst.