Während es hier nasskalt und ziemlich ungemütlich ist, bereiten sich unsere Damen und Herren im sonnigen Barcelona auf den Rückrundenstart in der 1. Feldhockey-Bundesliga vor. Direkt nach der Ankunft am Donnerstag haben die Damen trainiert und abends noch gegen den heimischen Junior FC getestet. Leider ging die Partie mit 0:3 verloren. Am Freitag haben unsere Damen und Herren ein Mix-Turnier im Padel, einer in Spanien sehr bekannten Sportart mit einer Mischung aus Tennis und Squash, gespielt. Im Anschluss wurde wieder auf dem Hockeyplatz trainiert. Am Samstag gab es mit Athletiktrainer Timo Kirchenberger eine Fitnesseinheit am Strand, abends wieder Stocktraining. Sonntag war Regeneration angesagt, ehe am Montag nochmals Training und ein Spiel gegen den deutschen Meister Club an der Alster anstand. Unsere Damen gewannen mit 1:0 dank eines Treffers von Sophie Hildebrandt. Am Dienstag ist morgens noch einmal Training, ehe der Rückflug ansteht.
Die Herren sind schon einen Tag länger in Barcelona. Am Mittwoch testeten sie mit ihrer U23 gegen den U18-Auswahl Kataloniens. „Das war ein sehr guter Gegner, gegen den wir mit 2:3 verloren haben“, erinnerte sich Coach Rein van Eijk an das Auftaktspiel. Bereits am Donnerstag folgte das nächste Trainingsspiel gegen den spanischen Pokalsieger Real de Polo de Barcelona. Obwohl der EHL-Halbfinalist bist auf Xavi Lleonart komplett war, gewannen unsere Herren trotz zwei Trainingseinheiten in den Knochen mit 5:4. van Eijk sprach von einem „Topspiel“. Beim BHC fehlte nur Martin Häner aus beruflichen Gründen.
„Die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sind toll. Wir fahren mit den Öffentlichen bzw. mit dem Rad zum Training“, sagte van Eijk. „Wir wollen in Berlin an die Leistung hier anknüpfen.“ Zum Abschluss testete sein Team gegen den Ligakonkurrenten Club an der Alster und gewann nach einer 4:1-Führung noch knapp mit 4:3. „Ich bin sehr zufrieden was Ballbehandlung und Zug zum Tor angeht“, resümierte der Coach. „Wir hatten davor eine lange knackige Einheit, da ist es normal und logisch, dass am Ende die Luft raus war.“
Fotos: BHC / privat