Für unsere Damen und Herren geht es nun in die heiße Phase der 1. Hallenhockey-Bundesligen. Während den Herren zwei Spieltage vor Schluss bereits die Viertelfinalqualifikation sicher ist, müssen die BHC-Damen sich am Wochenende in den Spitzenspielen bei den Wespen und zuhause gegen TuSLi behaupten, um erneut in die K.O.-Runde einzuziehen. „Wir wollen die maximale Punkt- und Torausbeute holen und wieder Tabellenerster werden“, sagt Damen-Trainer Tin Matković. Sein Team führt aktuell die Ost-Staffel aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den punktgleichen Lichterfelderinnen an. Die Zehlendorfer Wespen lauern mit drei Punkten Rückstand auf Platz drei und haben somit ebenfalls noch Chancen auf die Viertelfinal-Qualifikation. Zunächst treffen die BHC-Damen am Samstag (14.00 Uhr) auswärts auf den Bezirksnachbarn, gespielt wird in der Sporthalle der Grundschule am Rohrgarten. „Wir müssen uns hier die bestmögliche Ausgangsposition für Sonntag erarbeiten“, fordert Matković.
Denn nur 22 Stunden später (12.00 Uhr) beginnt das Heimspiel gegen TuSLi im Cole-Sports-Center, in dem sich der Staffelsieg entscheiden wird. Das Hinspiel hatte Lichterfelde trotz großer BHC-Überlegenheit mit 1:0 gewonnen. „Wir waren die deutlich bessere Mannschaft und hatten 63:15-Kreiseintritte. Nur das Ergebnis muss jetzt besser werden“, resümiert der Kroate. Zudem möchte Matković die letzten beiden Vorrundenspiele nutzen, um den Kader für das angepeilte DM-Viertelfinale am 18. Januar zu finden. Wieder mit zum Team gehört Olympionikin Linnea Weidemann, die im Dezember noch mit dem Feldhockey-Nationalteam in Argentinien im Einsatz war. Beim 15:3-Kantersieg gegen Aufsteiger Osternienburg trug sich die 21-Jährige direkt in die Torschützenliste ein.
Unsere Herren treffen bereits am Freitagabend (20.30 Uhr) im Rohrgarten auf ihren Verfolger Wespen. Dem Tabellenführer, der in seinen acht Saisonspielen bislang beeindruckende 126 Tore erzielt hat, genügt ein Unentschieden, um vorzeitig den Staffelsieg und das Heimrecht im DM-Viertelfinale zu sichern. „Freitagabend-Spiele haben nochmal eine andere Stimmung. Die Herausforderung ist es hier, nach dem Arbeitstag gut rein zu kommen“, sagt Coach Stan Huijsmans. Er hatte den 23:3-Auftaktsieg seiner Männer über den HC Roseneck krankheitsbedingt verpasst und steht nun erstmals in diesem Kalenderjahr an der Seitenlinie. „Wir sehen das Spiel als Achtelfinale und müssen uns voll fokussieren“, verrät der Niederländer. Auch er möchte die Partien nutzen, um seinen Kader fürs Viertelfinale zu finden. Mit Leon Schmidt und Simon Herzsprung kehren zwei zuletzt angeschlagene Spieler ins Trainingsaufgebot zurück.
Nach einem spielfreien Samstag trifft der BHC dann am Sonntag im heimischen Cole-Sports-Center auf TuSLi (14.00 Uhr), das als Vierter keine Chance mehr aufs Weiterkommen hat. „Wir sind gut drauf und haben bislang eine unglaubliche Saison gespielt und viele Tore gemacht“, fasst Huijsmans zusammen. Zum TuSLi-Spiel sagt er: „TuSLi spielt sehr körperlich, da müssen wir gegenhalten. Das ist eine gute Vorbereitung aufs Viertelfinale.“ Sofern der BHC am Samstag, den 18. Januar ein oder sogar beide Viertelfinals gegen die Zweiten der West-Liga ausrichten darf, wird auf jeden Fall die Heimspielstätte gewechselt. Da das Cole-Sports-Center von seiner Zuschauerkapazität her zu klein ist, steigt der Event in der Sporthalle Charlottenburg, ebenfalls einer Parketthalle. Hier finden jedoch bis zu 2500 Zuschauer Platz. Der Ticketverkauf beginnt direkt am Montag, den 13. Januar.
Tickets für die Heimspiele gegen TuSLi gibt es ebenfalls im BHC-Ticketshop .
Der BHC streamt die Sonntagspartien zudem ohne Kommentar auf seinem YouTube-Kanal
Damen BHC vs. TuSLi
Herren BHC vs. TuSLi
Foto: BHC / Fritz Ebeling