Die BHC-Spieler Martin Häner, Martin Zwicker und Jonas Gomoll haben weiterhin gute Chancen auf eine Berufung in die deutsche Herrenhockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Alle drei nahmen eine weitere Hürde auf dem Weg nach Rio, indem sie für das Sechs-Nationen-Turnier in Valencia nominiert worden sind. Bundestrainer Valentin Altenburg hatte nach der Champions Trophy in London den Kader auf 19 Feldspieler und drei Torhüter reduziert. Aus diesen insgesamt noch 22 verbleibenden Akteuren wird dann der 16-köpfige Kader für Rio gewählt werden. Feststeht bereits jetzt, dass die deutsche Herren nur einen Torwart mitnehmen und die beiden zusätzlichen P-Akkreditierungen an zwei Feldspieler gehen werden.
Das deutsche Team mit den drei BHCern Häner, Zwicker und Gomoll hatte die Champions Trophy am Freitag auf dem dritten Platz beendet. Junioren-Weltmeister Gomoll konnte sich beim 3:3 im Auftaktspiel gegen Indien sogar mit einem Siebenmetertor in die Statistiken einschreiben. Für die Titelverteidigung hat es für die junge DHB-Auswahl in London nicht ganz gereicht, doch mit nur einer Niederlage in sechs Spielen fällt die Bilanz des Bundestrainers trotzdem sehr positiv aus.
Für die drei BHC-Nationalspieler geht es schon am Dienstag mit einem Lehrgang in Wiesbaden weiter, ehe am Montag, den 27. Juni das Sechs-Nationen-Turnier in Valencia beginnt. Der deutsche Olympiakader wird dann beim Düsseldorf Masters vom 14. bis 17. Juli auflaufen. Nicht mit in Rio dabei sein wird allerdings der frühere BHCer Pilt Arnold. Der Bundestrainer hatte seinen erweiterten Olympiakader nach der Champions Trophy um fünf Spieler reduziert. Neben Arnold blieben auch der ehemalige Wespen-Spieler Constantin Staib sowie Marco Miltkau, Benedikt Fürk und Jan-Philipp Rabente unberücksichtigt.