Unsere Herren haben den erhofften Sprung auf Tabellenplatz eins verpasst. Stattdessen bleibt das Team von Trainer Rein van Eijk über den Jahreswechsel nun weiterhin auf Rang drei, hat aber auch zwei beziehungsweise ein Spiel weniger absolviert als Spitzenreiter Blau-Weiss und Verfolger TuS Lichterfelde. Im Spitzenspiel am Freitagabend trennten sich der BHC und Blau-Weiss in der heimischen, ausverkauften Schadow-Halle mit 5:5 (3:2). Am Mittwoch hatte der BHC sein Nachholspiel in Lichterfelde mit 4:4 (1:3) beendet.
Gegen Blau-Weiss erwischten die Hausherren einen Start nach Maß und gingen schon in der zweiten Minute durch ein Strafeckentor von Jonas Swiatek in Führung. Kurz vor der Pause erhöhten Fabian Jost-Brinkmann und Marian Klink auf 3:0, Blau-Weiss verkürzte aber nur ein Doppelpack zum 2:3-Halbzeitstand. Nach Wiederanpfiff glichen die Gäste aus, ehe erneut Swiatek den BHC per Strafecke mit 4:3 nach vorne brachte. Nun drehten die Wilmersdorfer die Begegnung auf 5:4, den 5:5-Endstand markierte Olympiasieger Martin Häner eine Minute vor Schluss.
„Wir haben gut angefangen und kassieren 27 Minuten kein Tor. Danach lassen wir Blau-Weiss innerhalb von kurzer Zeit wieder zurück ins Spiel kommen, was mich tierisch nervt. In der zweiten Halbzeit war der Gast einen Tick besser, sodass das Unentschieden wahrscheinlich so in Ordnung geht. Zwei Punkte aus zwei Partien sind nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Dennoch haben wir alles weiterhin in der eigenen Hand“, sagte Coach van Eijk.
Bereits am Mittwoch bei TuSLi hatte ebenfalls Häner eine Minute vor Schluss noch den Ausgleich zum 4:4 erzielt und dem BHC damit noch einen Punkt gerettet. Zuvor waren die Blau-Roten immer einem Rückstand hinterher gelaufen. Erst hatte Tino Volkert das Führungstor von TuSLi ausgeglichen, dann war TuSLi sogar mit 3:1 davongezogen, ehe Tom Neßelhauf und Luca Wild abermals ausglichen. Die wie der BHC noch ungeschlagenen Lichterfelder schossen im Anschluss das 4:3, doch Häner rettete noch einen Punkt.
Van Eijk räumte ein, „dass für uns heute nicht mehr drin war. Kompliment an Lichterfelde. Natürlich hatten wir auch Chancen, aber es freut mich auch, dass uns ein Gegner auch mal bestraft, wenn wir etwas nicht gut machen wie in der ersten Halbzeit. Das hilft uns in unserer Entwicklung.“
Weiter geht es bereits am 6./7. Januar mit den Rückspiel gegen TuSLi und dem Hinspiel gegen die Wespen.
Foto: BHC / Rainer Drumm