Für die deutsche Damen-Nationalmannschaft um unsere Linnea Weidemann beginnt die Heim-EM in Mönchengladbach bereits am Freitag mit dem Auftaktspiel gegen Schottland. Martin Zwicker und seine Honamas steigen erst am Samstag gegen Wales ins Geschehen ein. Für beide ist die EM das erste große Turnier im Heimatland. Die Sieger qualifizieren sich zudem direkt für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
„Natürlich ist der EM-Titel unser Ziel. Das ist die logische Konsequenz, wenn man direkt zwei Dinge schaffen kann“, sagt Zwicker, der mit den Herren nach dem WM-Sieg im Januar in Indien als Favorit ins Turnier geht. Weidemann meint: „Das spielt auch eine Rolle, aber wir möchten uns den Traum vom Titel erfüllen.“ Ihre Damen treffen in der Vorrunde auf Schottland, England und Irland. „Alle drei haben eine eklige Spielweise, dennoch möchten wir den Gruppensieg einfahren“, verrät die U19-Europameisterin.
Die Herren spielen gegen Außenseiter Wales, den Dauerrivalen Niederlande und Olympia-Gastgeber Frankreich. Die besten Zwei erreichen das Halbfinale. „Das Spiel gegen Wales legt den Grundstein für das Turnier, die Niederlande sind eine Top-Nation und die Franzosen haben bereits eine enorme Entwicklung genommen“, meint Zwick, der in Paris seine dritten Olympischen Spiele bestreiten möchte.
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Fotos: BHC / privat; DHB / worldsportpics